Zurück nach Smallville, Kansas

01.05.2020


©Panini Comics
©Panini Comics

Die beiden Altmeister Frank Miller und John Romita Jr. haben sich die ersten Jahre des Stählernen auf der Erde vorgenommen und versuchen damit die Jahre des Erwachsenwerdens von Superman etwas ausführlicher einzufangen, als dies normalerweise in den Standardwerken von Statten geht. Superman: Das erste Jahr ist in Deutschland bisher in zwei Bänden erschienen, der Abschlussband der Originalausgabe fehlt noch, er soll im Juli erscheinen. Es ist also noch Zeit einzusteigen.

Die DC Erwachsenensparte Black Label hat es sich zur Aufgabe gemacht etwas anspruchsvollere Geschichten zu entwickeln, die dann auch eine andere Lesergruppe ansprechen. Das merkt der Leser auch sofort bei dieser Lektüre, die ohne die ganz große Action startet und behutsam in die Geschichte führt. Die Zeichnungen sind routiniert auf hohem Niveau, die Story beginnt dagegen hölzern, wie ich finde, und es dauert eine ganze lange Zeit, bis der Erzählstrang ein bisschen Tempo aufnimmt und mich dann doch gepackt hat. 

Es ist natürlich klar, dass die Kindheit und das Teenageralter für Superman nicht so ganz normal verlaufen, wie vielleicht bei anderen Einwohnern im Bundesstaat Kansas. Am Ende dreht es sich um ein Geheimnis, das sich im riesigen Ozean befindet, welches der Auslöser für ein Abenteuer und das Erwachsenwerden unseres Helden wird. 


Diese beiden Bände sind bisher erschienen:

Superman: Das erste Jahr 1*

Superman: Das erste Jahr 2*

Dazu gibt es noch die beiden Ausgaben mit Variant-Covern, natürlich für die Sammler sehr interessant:

Diese Geschichte ist ein neuer Ansatz, denn Supermans frühe Phase dient normalerweise nur dazu, kurz die Hintergründe seines Daseins auf der Erde zu beleuchten. Jetzt ist es das Zentrum der Geschichte. Das ist reizvoll, wenn auch leider nicht immer fesselnd umgesetzt. Die Handlung bietet aber solide Abläufe und Fans des Stählernen kommen auf ihre Kosten. 


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